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(Foto: unsplash.com / Patrik Göthe)
von Beatrix Mannel und Bettina Brömme
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(Foto: unsplash.com Carli Jean)
Lieber Martin, verrate uns: Wie kam’s zum ersten Buch?
Seit ich Lesen und Schreiben kann, wollte ich Schriftsteller werden. Insofern war klar, dass ich irgendwann ein Buch veröffentlichen werde. Die Frage war eigentlich nur: wann? Mein erstes Buch war ein Sachbuch, Anfang 1999. Zu jener Zeit arbeitete ich noch als Journalist, schrieb unter anderem auch Rezensionen für Wochen- und Stadtmagazine. Regelmäßig studierte ich die neuen Verlagsvorschauen; in der Vorschau eines jungen Sachbuchverlags entdeckte ich viele Sachbücher, die meinen eigenen Interessen entsprachen: Film, Musik, Szene, Subkulturen. Ich bot dem Verlag eine Buchidee an – sie wurde angenommen. Daraus folgten eine Vielzahl weiterer Sachbücher und Biografien unter anderem über Tattoo-Theo, Nina Hagen, Sido, Kurt Cobain und aktuell Mahatma Gandhi.
Im Hinterkopf behielt ich, während ich jahrelang als Sachbuchautor arbeitete, meinen Wunsch, Romane zu schreiben, insbesondere Krimis und Thriller. 2005 war es dann soweit: Meine Agentin vermittelte meinen erster Thriller »Wut« an einen Verlag. 2007 erschien er, damals noch unter meinem richtigen Namen Marcel Feige.
Heute schreibe ich unter diesem Namen nur noch Sachbücher und Biografien, als Martin Krist Krimis und Thriller.
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(Foto: unsplash.com / Greg Rakozy)
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(Foto: unsplash.com / Chris Brignola)
Florian, so lange ist es noch gar nicht her, dass dein erstes Buch erschien. 2013 war das. Wie kam’s dazu?
Der Anlass für meinen Debütroman `Männerwirtschaft´ war die Geburt unseres ersten Sohnes, Julian. Bis zu diesem Punkt war ich in beruflichen Belangen eher eine `Befriedigend´, als eine `Gut´. Aber meine Frau war eine `Sehr gut´, schon immer und in allem! Und so haben wir die klassische familiäre Rollenverteilung einfach umgekehrt. Ich blieb daheim mit schlotternden Knien und meine Frau ging, ebenso nervös, wieder zur Arbeit.
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(Foto: unsplash.com / Zugr
Lieber Su, berichte uns: Wie kam’s zu deinem ersten Buch?
Die Veröffentlichung meines ersten Buches ist erst dreieinhalb Jahre her. Erstkontakt mit „Kommissar Pascha“ bekam ich durch einen dieser berühmten Anrufe – vollkommen unerwartet am Flughafen, auf dem Weg nach Mumbai zu einem Filmfestival. „Können Sie sich vorstellen, einen Roman zu schreiben, Herr Turhan? Was bayerisch-türkisches?“ Lange habe ich nicht überlegt, bevor ich geantwortet habe: „Logisch, kann ich das.“ Die Anruferin wurde zu meiner Lektorin bei Droemer, wir haben mittlerweile vier Bücher zusammen gemacht. Aber das erste Mal ist natürlich – wie bei allem – etwas Besonderes. Was habe ich mit mir gehadert! Schaffst du nie, kannst du nicht. Ich spürte aber, das etwas in mir brüllte, ein großes Tier mit scharfen Zähnen, das es satt hatte, weggesperrt zu sein. Und ich machte mir bewusst, dass es auch in Bezug auf Filmregie und Drehbuch irgendwann das erste Mal gab. Ich bin Autodidakt. Dinge anzugehen, Mut zu machen, habe ich mir versucht, anzueignen. Das Leben kann man ja auch nicht studieren. Nachdem wir uns auf das Krimigenre verständigt hatten, habe ich mich an einer Leseprobe versucht und gemerkt, wie viel künstlerische Freiheit mich erwartet und ich erzählen konnte, was ich für unterhaltsam, spannend und lesenswert hielt. Aus bestellten dreißig sind rund sechzig Probeseiten geworden. Meine bayerisch-türkische Hauptfigur Zeki Demirbilek war greifbar, authentisch und gleichzeitig fiktional überhöht. Ich bin sehr glücklich, dass der erste Roman verfilmt wird – auch wenn die Story ordentlich entschlackt werden musste. Ich hole nämlich gerne viele Figuren und Erzählstränge auf die Romanbühne, die TV-Bühne bietet da weniger Platz.