Inspiration Freitag: Würmerbrot

Heute mal eine kleine Schreibinspiration für Fantasy-Fans:
Stell Dir vor, Du bist beim Haare kämmen durch ein Zeitloch auf einem Planten gelandet, der aus Brot besteht. Einem riesigen Weißbrot. Als du näher hinsiehst, bemerkst du, dass sich zahllose Würmer durch das Brot fressen und den Planeten aushöhlen. Und das Schreckliche ist, auch du scheinst einer dieser Würmer zu sein …

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Foto: Bettina Brömme

Mein erstes Buch: Inge Löhnig

Wir haben Schriftsteller-Kolleginnen und -Kollegen gefragt, wie ihr erstes Buch entstanden ist. Die Antworten sind ebenso unterschiedlich wie spannend. Geduld ist das Mindeste, was man mitbringen sollte. Und die Erkenntnis, dass es mit Handwerkszeug besser geht. So wie bei Inge Löhnig

Inge_Loehnig_72dpi_RGBLiebe Inge, wir sind neugierig: wie kam’s zu Deinem ersten Buch?
Schreiben wollte ich eigentlich schon immer. Meine Schulaufsätze waren unter meinen Lehrern legendär und irgendwann – so mit sechzehn oder siebzehn – habe ich tatsächlich begonnen, einen Liebesroman in ein Schulheft zu schreiben. Warum ich aufgegeben habe, kann ich aus heutiger Sicht nur vermuten. Ich nehme an, mir fehlte damals schon, was mir fünfundzwanzig Jahre später noch immer fehlte: Das Handwerk fürs Schreiben. Erzähltalent alleine genügt meiner Meinung nach nicht. Aber das sieht sicher jeder anders.
Den eigentlichen Anstoß gab ein Roman, der zwar hoch gelobt wurde, mich aber enttäuschte und auf die hochmütige Idee brachte, dass ich das auch könnte und zwar besser. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Der kam nach zweihundert drauflosgeschriebenen Seiten. Ich hatte ein herrliches Durcheinander aus Erzählsträngen und Perspektiven angerichtet und musste erkennen, dass es mir nie gelingen würde, all das zu einem schlüssigen Ende zu bringen. Und gerade bei einem Krimi ist das schon ziemlich katastrophal.

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Inspiration-Freitag: lecker Arbeit

Heute frisch aus der Inspiration-Bag: Nicht mehr lang, und es ist Wochenende. Die Arbeit schmeckt dir heute gar nicht? Schnell weg damit. Oder aber mal überlegen – wie schmeckt eigentlich dein Arbeitsplatz? Schreib etwas darüber!

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Foto: Bettina Brömme

Mein erstes Buch: Oliver Pötzsch

Wir haben Schriftsteller-Kolleginnen und -Kollegen gefragt, wie ihr erstes Buch entstanden ist. Die Antworten sind ebenso unterschiedlich wie spannend. Manchmal dauert es, bis einem klar wird: Das Thema liegt viel näher als man denkt. So wie bei Oliver Pötzsch

 

Poetzsch_Oliver_c_Gerald_von_ForisOliver, was war der Anlass für dein erstes Buch?
Im Grunde wollte ich schon als Kind Bücher schreiben. Als Jugendlicher und Erwachsener war ich dann lange auf der Suche nach dem einen Thema, von dem ich wusste, dass es sowohl mich, als auch die Leser fesselt. Es ist eigentlich erstaunlich, dass ich so lange brauchte, um festzustellen: Es ist meine eigene Familiengeschichte. Ich stamme aus einer Scharfrichterdynastie, die vom 16. bis zum 19. Jahrhundert im Pfaffenwinkel hinrichtete, folterte, aber auch heilte. Ich habe zunächst ein Radiofeature für den Bayerischen Rundfunk dazu gemacht. Spätestens bei der Recherche über meine Ahnen war klar, dass „Die Henkerstochter“ mein erstes Buch werden würde.

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Inspiration-Freitag: Einmal um die Welt

Heute frisch aus der Inspiration-Bag: Bei Sommerwetter kommt das Reisefieber. Leg den Finger auf den Globus, wähle einen zufälligen Ort und beschreibe einem Marsianer, wie es sich anfühlt, dort zu leben.

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Mein erstes Buch: Gerlis Zillgens

Wir haben Schriftsteller-Kolleginnen und -Kollegen gefragt, wie ihr erstes Buch entstanden ist. Die Antworten sind ebenso unterschiedlich wie spannend, aber eines ist klar: Man muss gar nicht immer unbedingt einen Roman schreiben wollen, so wie Gerlis Zillgens.

Gerlis_Zillgens_vvg_koelnLiebe Gerlis, erzähl doch mal: Was war der Anlass, wie kam es dazu, dass du dein erstes Buch geschrieben hast?
Meine beste Freundin und ich hatten uns nach vielen Jahren des Miteinanders – wir waren schon in der Schule befreundet und sind gemeinsam durch die Pubertät getanzt – so verkracht, dass wir nicht mehr zusammen kamen. Das war schmerzhaft und eine der „therapeutischen Maßnahmen“ war, unsere gemeinsame Geschichte aufzuschreiben. Als ich damit fertig war, stellte ich fast ein wenig überrascht fest, dass es eigentlich ein Roman ist.

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